In Krisenzeiten zeigt sich der Charakter eines Menschen, der Bevölkerung! Waren wir noch gestern gut und edel, so ist sich heute jeder selbst der Nächste.
Prügeleien um Klopapier, der Mutter eines Freundes wurden 
(heute) Nudeln AUS DEM EINKAUFSWAGEN gestohlen, auf einmal schoten sich 
alle Länder ab, gestern noch weltoffen und tolerant, heute verschlossen 
und aggressiv, innerhalb weniger Tage haben sich viele meiner 
Mitmenschen in Zombies verwandelt, the Walking Dead, endlich live und in
 Farbe.
So ganz verstehen kann ich die Haltung meiner Mit-Zombies 
(ehemals Mit-Menschen) nicht, müssen wir doch alle sterben, also warum 
diese Unmenschlichkeit?
Von Buddha scheint dieser Satz zu stammen: ‚In der Gesellschaft vergessen viele das Wichtigste, die Menschlichkeit‘!
Nicht stärker, weiter, höher, sondern menschlicher, bewußter, mit Anstand, sollte sich der Mensch in schweren Zeiten verhalten.
Von Gandhi stammt der Ausspruch: ‚Du und ich sind eins. Ich kann Dir nicht wehtun, ohne mich zu verletzen‘.
Jetzt sind Begriffe wie Zusammenhalt, Hilfe, Verständnis 
und Mitgefühl die Werte, die es gilt zu leben. In guten wie in 
schlechten Zeiten heißt es bei der Hochzeit. Werte und Ideale in guten 
Zeiten zu predigen, das ist gar einfach, aber in einer schweren Phase, 
da zeigt sich der Charakter. Und glauben Sie mir, die Krise geht 
vorüber, die misserable Persönlichkeit bleibt.
Ein Mensch fühlt sich wie verwandelt, sobald man menschlich ihn behandelt.
In schweren Momenten können die Worte des erleuchteten 
Buddhas vielleicht Trost spenden, seine Lehre baut auf Menschlichkeit 
auf. Nutzen Sie die Krise und lassen Sie sich von den Aussagen des 
heiligen Mannes inspirieren, bringen Sie über sein Vorbild Ruhe und eine
 stabile Mitte in ihr Leben, überdenken Sie den Umgang mit den Menschen 
die ihnen nahe stehen, gehen Sie ‚in sich‘.
Eine kollektive Hypochondrie gegenüber den Gefahren des 
Lebens ist kontraproduktiv, DAS LEBEN IST LEBENSGEFÄHRLICH, wir können 
alle jederzeit den letzten Atemzug machen, morgen ist nicht heute, was 
kommt ist ungewiss, aber wie wir leben, das können wir bestimmen, daran 
können wir uns messen lassen.
Der von mir verehrte Albert Einstein sagte: ‚Zwei Dinge 
sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem
 Universum bin ich mir nicht ganz sicher‘.
Und Konfuzius sagte: ‚Dummheit ist nicht wenig wissen, 
auch nicht, wenig wissen wollen, Dummheit ist zu glauben, genug zu 
wissen!
Ich jedenfalls liebe die Dummheit meiner Mitmenschen.

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